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Spätfolgen


Spätfolgen unter denen ich heute noch leide oder bis zum Beginn meiner Heilung litt.

- mit dem Kopf schlagen, wenn ich liege, oder wenn ich sitze vor und zurückschaukeln
- Selbstverletzung z.B. Ritzen, schneiden, Fingenägel abkauen, kratzen, verbrühen.
- Magersucht
- Esstörungen
- Verdauungsbeschwerden
- schmerzhafte Verstopfung(oft über mehrere Tage) oder schlimmer Durchfall, bei geringster Belastung
- geringes Selbswertgefühl
- Schmerzen, die mich fast um den Verstand bringen, für die es aber keine medizienischen Ursachen gibt.(Kopfschmerzen, Unterleibsschmerzen usw.)
- Angst vor fast allen Menschen
- schwere Schlafstörungen
- Geräuschempfindlichkeit
- Platzangst
- Angst im Dunkeln, vor fremden Geräuschen, oder welchen, die mich an was erinnern
- Panikattacken
- schwere Depressionen
- Selbstmordgedanken
- mich oft überforden
- gestörtes Verhältnis zu meinem Körper
- Zahnarztphobie
- Angst vor medizinischen Untersuchungen
- Angst vorm alleine sein und vor Menschenmengen
- Kontaktschwierigkeiten
- Verlustängste
- körperverdeckende Kleidung tragen, auch im Hochsommer
- das Schicksal oft herausfordern, mit meinem Leben spielen
- mich immer wieder zum Opfer machen
- mich oft total machtlos fühlen
- Angst vor neuen und fremden Situationen
- anderen immer wieder etwas vorspielen, eine "Maske" tragen
- in meine Welt abtauchen, bzw. nicht in meinem Körper sein
- gestörtes Vehältnis zu meiner Sexualität
- oft große Schuldgefühle
- totale Anpassung
- niemandem wirklich trauen
- mich minderwertig und nicht lebens,- und liebenwert fühlen
- Probleme mich verbal zu artikulieren(oft totale Sprachlosigkeit)
- mich wehrlos fühlen
- denken ich sei nicht normal
- im falschen Moment meine Gefühle rauslassen
- Unfähigkeit "Nein" zu sagen, bzw. Grenzen zu ziehen
- Labilität gegenüber Drogen, Tabletten, Alkohol

Viele psychische Erkrankungen können auch Folgen von Mb sein.
Ich werde an anderer Stelle näher darauf eingehen, bzw. das Lexikon wird noch um vieles darüber ergänzt werden.

Mittlerweile werden es immer mehr Punkte, die ganz von alleine verschwinden.Bei anderen habe ich gelernt und auch begriffen, dass ich diese so lange antrainierten Überlebens-Mechanismen einfach nicht mehr brauche.
Deshalb kann ich sie ganz bewußt unterlassen, bzw. mich drauf einlassen.


Weitere Folgen können nach Lothar Schwalm (Diplom Pädagoge) noch sein:

1. Angst, allein im Dunkeln zu sein, allein zu schlafen;
Alpträume, nächtliches Aufschrecken (speziell von Verfolgung, Bedrohung, Festgehaltenwerden)
2. Schluckempfindlichkeit; Abneigung gegen Wasser im Gesicht beim Baden oder Schwimmen (Gefühl des Erstickens)
3. Entfremdung vom Körper - nicht zu Hause im eigenen Körper; Unfähigkeit, Körpersignale wahrzunehmen oder
auf den Körper zu achten; geringes Körperbild; Manipulation des Körperumfanges, um sexuelle Aufmerksamkeit zu vermeiden
4. Magen-Darm-Probleme; gynäkologische Störungen (auch spontane vaginale Infektionen); Kopfschmerzen; Arthritis oder Gelenkschmerzen
5. eine Menge Kleidung tragen, auch im Sommer; weite Kleidung; Weigerung, Kleidung bei passender Gelegenheit auszuziehen (beim Schwimmen, Baden, Schlafen); extremes Bedürfnis nach Privatsphäre im Badezimmer
6. Eßstörungen, Drogen- oder Alkoholmißbrauch (oder totale Abstinenz); andere Süchte; zwanghafte Verhaltensweisen
7. Selbstzerstörungswut; Hautaufschneiden, Selbstmißbrauch
8. Phobien
9. Verlangen, unsichtbar zu sein, perfekt oder absolut schlecht zu sein
10.Selbstmordgedanken, -versuche, -besessenheit (auch "passiver Selbstmord")
11.Depression (manchmal lähmend); scheinbar grundloses Weinen
12.Ärger: Unfähigkeit, Ärger wahrzunehmen, sich zuzugestehen oder auszudrücken, Furcht vor realer oder phantasierter Wut; konstanter Ärger; starke Feindseligkeit gegenüber der ganzen Geschlechter- oder Ethnogruppe des Täters
13.Abspalten (Depersonalisierung); mit einem Schock reagieren, Dichtmachen in einer Krise;eine streßvolle Situation ist immer eine Krise; psychisches Erstarren; körperlicher Schmerz oder Taubheit in Verbindung mit einer bestimmten Erinnerung, einem Gefühl (z.B. Ärger) oder einer Situation (z.B. Sex)
14.strikte Kontrolle des Gedankenprozesses; Humorlosigkeit oder extremes Ernstsein
15.Verstecken der Kindheit, Herumhängen, in Ecken kauern (sicherheitsuchendes Verhalten); Nervosität beim Beobachtet- oder Überraschtwerden; sich beobachtet fühlen; aufgeschrecktes Reagieren
16.Vertrauen: Unfähigkeit, zu vertrauen (Vertrauen fühlt sich nicht sicher an); totales Vertrauen; blind vertrauen
17.Hohe Risiken auf sich nehmen ("das Schicksal herausfordern"); Unfähigkeit, Risiken einzugehen
18.Grenzaspekte; Kontroll-, Macht-, Territorialitätsaspekte; Angst vor Kontrollverlust; besessenes/zwanghaftes Verhalten (Versuche, unwichtige Dinge zu kontrollieren, nur, um etwas zu kontrollieren)
19.Schuldgefühle, Schamgefühle; geringes Selbstwertgefühl, sich wertlos fühlen; große Dankbarkeit bei geringfügiger Begünstigung/Schätzung durch andere
20.das Muster, ein Opfer zu sein (sich selbst zum Opfer machen, nachdem andere es getan haben), speziell sexuell; kein Gefühl für die eigene Kraft oder das Recht, Grenzen zu setzen oder NEIN zu sagen; das Muster, Beziehungen mit wesentlich älteren einzugehen (Beginn in der Pubertät)
21.sich gefordert fühlen, "produktiv zu sein und hierfür geliebt zu werden"; instinktiv wissen und tun, was eine andere Person braucht oder möchte; Beziehungen bedeuten große Einseitigkeit (Liebe wird genommen, nicht gegeben)
22.Aspekte des Verlassenwerdens
23.die Erinnerung an eine Periode früher Jahre (insbesondere im Alter von 1-12), oder eine bestimmte Person oder einen Platz verdrängen
24.das Gefühl, ein furchtbares Geheimnis zu haben; Drang zu erzählen, Angst haben, daß das Geheimnis gelüftet wird; das Gefühl, daß niemand zuhören wird; generell verschwiegen sein; sich gebranntmarkt fühlen
25.sich verrückt fühlen; sich anders fühlen; sich selbst als unwirklich und alle anderen als wirklich fühlen, oder umgekehrt; Phantasiewelten erfinden, Beziehungen oder Identitäten erfinden (speziell bei Frauen: sich vorstellen oder wünschen, ein Mann zu sein, d.h., kein Opfer)
26.Verleugnung: überhaupt kein Bewußtsein; Unterdrücken der Erinnerung; vortäuschen; minimieren ("es war nicht so schlimm"); träumen oder sich erinnern ("vielleicht ist es meine Einbildung"); starke, intensive, "unpassende" negative Reaktionen auf eine Person, einen Platz oder ein Ereignis; "Sinnesblitze" (ein Licht, ein Platz, ein Körpergefühl) ohne die Bedeutung zu kennen; das Umfeld, aber nicht das Ereignis erinnern
27.sexuelle Aspekte: Sex fühlt sich "schmutzig" an; Aversion gegen Berührungen, speziell bei gynäkologischen Untersuchungen; starke Aversion gegen (oder Bedürfnis nach) bestimmten sexuellen Stellungen; vom Körper betrogen fühlen; Schwierigkeiten, Sexualität und Emotionalität miteinander zu verbinden; Verwirrung oder Vermischung von Gefühlszuständen, Sex, Dominanz, Aggression und Gewalt; Streben nach Macht im sexuellen Bereich, sexuelles Ausagieren?? (Selbstmißbrauch und Manipulation, speziell bei Frauen; Mißbrauch anderer, speziell bei Männern); zwanghaft "verführerisch" oder zwanghaft asexuell sein; sexuell Vorantreibender sein müssen oder nicht sein können; unpersönlicher, "unterschiedsloser" Sex mit Fremden bei gleichzeitiger Unfähigkeit, Sex in intimen Beziehungen zu haben (Konflikt zwischen Sex und Umsorgen); ProstituierteR, StripperIn, "Sexsymbol", PornodarstellerIn sein; sexuelles Ausagieren, um Ärger oder Rachebedürfnisse zu befriedigen; "Sexsucht"; Vermeidung von Sex; Dichtmachen; nach dem Orgasmus weinen; jedes Streben fühlt sich wie ein Verweigern an; Sexualisieren bedeutsamer Beziehungen; erotisiertes Reagieren auf Mißbrauch oder Ärger, sexuelle Phantasien von Dominanz oder Vergewaltigung (Hinweis: Homosexualität ist keine Folge)
28.das Muster ambivalenter oder höchst konfliktreicher Beziehungen (Intimität ist ein Problem; auch mittelpunktverlagert durch Inzestaspekte)
29.Vermeidung von Spiegeln (verbunden mit Unsichtbarkeit, Scham-, Selbstwertaspekten, Mißtrauen gegenüber dem wahrgenommenen Körperbild)
30.Wunsch, den eigenen Namen zu ändern (um sich vom Täter zu distanzieren oder Kontrolle wiederzugewinnen durch Selbstetikettierung)
31.Begrenzte Annahme von Glück; aktiver Rückzug vom Glücklichsein; Widerwille, dem Glück zu trauen
32.Aversion gegen Lärmmachen (auch während dem Sex, Weinen, Lachen oder andere Körperfunktionen); verbale Überwachsamkeit (vorsichtiges Betrachten gesprochener Worte); mit leiser Stimme sprechen, speziell wenn frau/mann gehört werden soll
33.Stehlen (Erwachsene); Stehlen und Feuer machen (Kinder)
34.Multiple Persönlichkeit

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig. So fallen mir beispielsweise noch folgende Punkte ein:
· Angst vor der Zahnärztin/dem Zahnarzt (orales Ausgeliefertsein)
· Blutigkratzen der Kopfhaut
· möglichst langes Einhalten des Kots (aufgrund analer Penetration)
· Ausbildung chronischer oder periodisch auftretender
Krankheiten wie Asthma, Autismus, Tourette-Syndrom und andere...
Eine Frau, mit der ich sprach, war überzeugt davon, daß Kurzsichtigkeit ebenfalls ein Hinweis auf sexuelle Gewalt sein kann.

Hier kann man Lothar Schwalms gesammte Diplomarbeit zu dem Thema lesen. (Als PDF-Dokument)


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